Der neue Sitz für das baselstädtische Amt für Umwelt und Energie (AUE) an der Spiegelgasse soll nach Plänen von Jessen + Vollenweider Architekten gebaut werden. Dieses Basler Büro hat den Wettbewerb gewonnen, wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Montag mitteilte.
Das Projekt namens «ca’d’oro» habe sich gegen 14 andere Eingaben der letzten Wettbewerbsrunde durchgesetzt. Ursprünglich hatten sich 48 Teams für den AUE-Neubau gegenüber des Spiegelhofs beworben. Heute ist das Amt in einem veralteten Gebäude abgelegen beim Hafen Kleinhüningen an der Hochbergerstrasse untergebracht.
Für den Wettbewerb und die Vorprojektion hatte der Grosse Rat im letzten Jahr 800’000 Franken gesprochen. Vorangegangen war eine Machbarkeitsstudie. Für den Bau des «Goldhauses» sind nun rund 11 Mio. Fr. veranschlagt – der Kauf des abzureissenden bestehenden Baus ist dabei nicht mitgerechnet, wie beim Hochbauamt zu erfahren war.
Einziehen soll das AUE bestenfalls 2016; der genaue Termin steht noch nicht. Der Neubau soll 74 bis 80 Arbeitsplätze beherbergen und den eigenen Energiebedarf dank guter Isolation, Tageslichtnutzung und einer Solaranlage «weitgehend» selber decken können. Die Wettbewerbseingaben sind ab Dienstag für eine Woche beim BVD ausgestellt.