Jedes Jahr beenden im Schnitt 112 Menschen ihr Leben, indem sie sich vor einen Zug stürzen. Die SBB hat eine Kampagne lanciert, die Suizide verhindern sollen.
«Reden kann retten»: Unter diesem Motto hat die SBB am Freitag eine neue Präventionskampagne lanciert, mit der Suizide verhindert werden sollen. Wichtiges Element ist eine Website mit Hintergrundinformationen zum Thema, Gesprächsanleitungen für Betroffene und ihr Umfeld sowie Adressen mit Hilfsangeboten.
Die Zahl der Schienensuizide nimmt seit rund zehn Jahren langsam aber stetig zu. Im vergangenen Jahr beendeten 126 Personen ihr Leben auf diese Weise, im langjährigen Schnitt sind es 112 pro Jahr, wie die SBB am Freitag mitteilte. Mitarbeitende und Passagiere werden dabei oft mit schwer verkraftbaren Situationen konfrontiert.
Aus diesem Grund lancierte die SBB mit «Reden kann retten» eine neue Kampagne, welche gefährdete Personen und ihre Angehörigen animieren soll, über Suizidgedanken zu sprechen und Hilfsangebote zu nutzen. Die Kampagne soll drei Jahre dauern und landesweit geführt werden.
Bis Ende Jahr schult die SBB zudem über 10’000 Mitarbeitende darin, selbstmordgefährdete Personen zu erkennen und angemessen zu handeln.
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Mehr Informationen finden Sie auf der Website: