Einen Tag nach dem Massenansturm afrikanischer Flüchtlinge auf die spanische Nordafrika-Exklave Ceuta ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 13 gestiegen. Die Leichen von vier weiteren Menschen wurden an einer Hafenmole in marokkanischen Gewässern nahe Ceuta gefunden.
Dies teilte die Polizeieinheit Guardia Civil am Freitag mit. Mit Patrouillenbooten und Tauchern suche man nach möglichen weiteren Ertrunkenen.
Rund 400 Flüchtlinge hatten nach Angaben der spanischen Behörden am Donnerstag versucht, von marokkanischem Gebiet aus über den Grenzübergang El Tarajal in die Exklave zu stürmen.