Weil eine Gabelstapler-Batterie überhitzte und giftige Dämpfe abgab, sind am Dienstag in Basel 15 Personen leicht verletzt und ins Spital eingewiesen worden. Dieses könnten sie jedoch nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Um 10.50 Uhr meldeten Angestellte eines Warenhauses, dass es in dessen Warenanlieferung in einem Nebengebäude an der Rheingasse ein Problem gebe. Die Feuerwehr stellte intensive Geruchsbelästigung fest und rief gleich ihren Chemiezug her. Das Gebäude samt Lager wurde evakuiert.
15 dort arbeitende Personen litten nach Angaben der Basler Staatsanwaltschaft unter Augenbrennen, Atemnot, Unwohlsein und Kopfschmerzen. Sie wurden in durch die Sanität in die umliegenden Spitäler gebracht, konnten diese jedoch noch im Verlauf des Nachmittags wieder verlassen. Schon vor Ort waren auch zwei Notärzte im Einsatz.
Am Unfallort trennte die Feuerwehr die Batterien vom Netz. Sie saugte zudem die Luft aus den Räumlichkeiten ab und vermischte sie mit Wasser. Dadurch habe eine Gefährdung der Umwelt vermieden werden können, heisst es in der Mitteilung. Gegen 13 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich bei der ausgetretenen Substanz um Schwefelsäuredampf handelte. Wie es zur Überhitzung der Batterien kommen konnte, wird nun abgeklärt. Für die Untersuchungen wurde auch die SUVA beigezogen.