Schwere Überschwemmungen haben in Mosambik bereits mehr als 150’000 Menschen in die Flucht getrieben. Die Lage in der südlichen Provinz Gaza bleibe bedrohlich, da Flusspegel weiter stiegen und neue Regenfälle befürchtet würden, sagte eine UNO-Sprecherin am Montag in Maputo.
Seit Beginn der Überschwemmungen vor rund zwei Wochen seien mindestens 40 Menschen getötet worden. Einige Regionen seien bis heute von der Aussenwelt abgeschnitten, die Behörden seien noch nicht zu den dort eingeschlossenen Menschen vorgedrungen. Regierung und Hilfsorganisationen errichteten zahlreiche Notaufnahmelager.
Im Jahr 2008 waren bei einer schweren Flutkatastrophe in Mosambik etwa 800 Menschen getötet worden. Insgesamt waren damals mehrere Millionen Menschen betroffen.