16-jährige Malala aus Pakistan erhält Kinderfriedenspreis

Die 16-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan ist in Den Haag mit dem internationalen Kinderfriedenspreis ausgezeichnet worden. Malala, die einen Mordanschlag der Taliban überlebt hatte, wurde am Freitag für ihren Einsatz für Bildung für Mädchen geehrt.

Malala Yousafzai freut sich über die Auszeichnung (Bild: sda)

Die 16-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan ist in Den Haag mit dem internationalen Kinderfriedenspreis ausgezeichnet worden. Malala, die einen Mordanschlag der Taliban überlebt hatte, wurde am Freitag für ihren Einsatz für Bildung für Mädchen geehrt.

«Dafür riskierte sie ihr Leben», würdigte die niederländische Kinderrechtsorganisation Kidsrights. Die Zeremonie fand im Rittersaal des niederländischen Parlamentes statt.

«Ich möchte in einer Welt leben, in der Bildung für Mädchen selbstverständlich ist», sagte Malala. Die Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman aus dem Jemen überreichte ihr den Preis.

Malala war 2012 bei einem Anschlag der Taliban schwer verletzt worden. Sie wurde in einer Spezialklinik in England operiert und wohnt nun in Birmingham. Mit dem Preis ist eine Summe von 100’000 Euro verbunden, mit denen Bildungsprojekte für Mädchen in Pakistan unterstützt werden sollen.

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