163’500 Besucher auf der Leipziger Buchmesse

Die Leipziger Buchmesse hat in diesem Jahr 163’500 Besucher angezogen. Damit liegen die Besucherzahlen von Deutschlands zweitgrösstem Branchentreff auf dem Rekord-Niveau des Vorjahres, wie die Messe zum Abschluss der viertägigen Bücherschau am Sonntag mitteilte.

Zwei Besucher der Buchmesse gehen an einer Wand mit Autorennamen vorbei (Bild: sda)

Die Leipziger Buchmesse hat in diesem Jahr 163’500 Besucher angezogen. Damit liegen die Besucherzahlen von Deutschlands zweitgrösstem Branchentreff auf dem Rekord-Niveau des Vorjahres, wie die Messe zum Abschluss der viertägigen Bücherschau am Sonntag mitteilte.

Die Aussteller hätten sich insgesamt zufrieden gezeigt, auch wenn die Lage auf dem Buchmarkt angespannt ist. Seit Donnerstag hatten sich 2071 Aussteller aus 44 Ländern präsentiert. Hoch in der Gunst der Literatur-Freunde standen die Auftritte bekannter Autoren wie Martin Walser, Erich Loest oder Christian Kracht.

Begleitend zum geschäftigen Treiben auf der Messe wird in der Stadt traditionell Europas grösstes Lesefestival „Leipzig liest“ veranstaltet. In diesem Jahr gab es hier rund 2780 Autoren und Mitwirkende. Diese Lesungen an teils aussergewöhnlichen Veranstaltungsorten waren ebenfalls gut besucht.

Grosses Thema der Zukunft, das wurde auf der Messe deutlich, wird die Digitalisierung bleiben. Zahlreiche Nachwuchsautoren nutzten den neuen Messeschwerpunkt autoren@leipzig für den Austausch. Aussteller aus dem E-Publishing-Bereich zeigten sich angetan vom Publikumszuspruch.

Der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, kündigte an, auch in den nächsten Jahren einen Schwerpunkt auf die Leseförderung zu legen. Die Buchmesse sei eine Bildungsmesse, die gezielt Angebote für Lehrer, Erzieher, Pädagogen und Eltern machen wolle.

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