17 Autorinnen und Autoren erhalten Werkbeiträge von Pro Helvetia

Pro Helvetia fördert auch in diesem Jahr Autorinnen und Autoren mit Werkbeiträgen von jeweils 25’000 Franken. 17 Schriftsteller, davon zehn aus der Deutschschweiz, fünf aus der Romandie und zwei aus dem Tessin, erhalten damit die Gelegenheit, sich auf ein literarisches Projekt zu konzentrieren.

Ein Sitzungszimmer von Pro Helvetia (Symbolbild) (Bild: sda)

Pro Helvetia fördert auch in diesem Jahr Autorinnen und Autoren mit Werkbeiträgen von jeweils 25’000 Franken. 17 Schriftsteller, davon zehn aus der Deutschschweiz, fünf aus der Romandie und zwei aus dem Tessin, erhalten damit die Gelegenheit, sich auf ein literarisches Projekt zu konzentrieren.

Unter den eingegebenen Werkbeiträgen dominiere die «Prosa in ihren Spielarten», schrieb die Schweizer Kulturstiftung in einer Mitteilung. Unterstützt werden etwa ein Science-Fiction-Thriller und zwei Comics. Erstmals fördert Pro Helvetia auch die fertigen Werke mit Beiträgen zur Promotion. Die gesamten Subventionsbeiträge belaufen sich auf 425’000 Franken.

Beiträge erhalten die folgenden zehn Literaturschaffenden aus der Deutschschweiz: Regina Dürig (Biel), Beat Glogger (Winterthur), Matthias Gnehm (Zürich), Daniel Mezger (Zürich), Andreas Neeser (Suhr), Markus Ramseier (Pratteln), Monique Schwitter (Hamburg), Michael Stauffer (Biel), Patrick Tschan (Allschwil), Dieter Zwicky (Uster).

Aus der Romandie erhalten Alexandre Correa (La Chaux-de-Fonds), Nétonon Noël Ndjékéry (Eysins), Frédéric Pajak (Paris), Marius Daniel Popescu (Prilly) und Fanny Wobmann (Carouge) je einen Beitrag. Die beiden italienischsprachigen Autoren, die unterstützt werden, heissen Fabiano Alborghetti (Rancate) und Bérénice Capatti (Lugano).

Weniger Bewerbungen

In den vergangenen Jahren gingen bei der Schweizer Kulturstiftung meist rund 100 Bewerbungen ein. In diesem Jahr erhielt Pro Helvetia jedoch nur 69 Dossiers zur Auswahl. Dementsprechend wurde die Zahl unterstützter Autoren von 24 auf 17 gesenkt.

Isabel Drews, Mediensprecherin bei Pro Helvetia, geht davon aus, dass es sich um eine «normale Schwankung» handle. Ein Grund könnte im Schweizer Auftritt an der Leipziger Buchmesse zu finden sein. «Möglicherweise wollten viele Autoren ihre Werke davor unterbringen», sagte Drews. Das sei aber reine Spekulation.

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