17 Jahre Haft für Anschlagspläne gegen US-Regierungsgebäude

Wegen geplanter Sprengstoffanschläge mit ferngesteuerten Modellflugzeugen ist ein Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida in den USA zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Anschliessend solle der heute 27 Jahre alte Rezwan F. unter Auflagen auf freien Fuss kommen.

Archivbild des verurteilten Rezwan F. (Bild: sda)

Wegen geplanter Sprengstoffanschläge mit ferngesteuerten Modellflugzeugen ist ein Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida in den USA zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Anschliessend solle der heute 27 Jahre alte Rezwan F. unter Auflagen auf freien Fuss kommen.

Der Mann war im September 2011 festgenommen worden und hatte gestanden, Sprengstoffanschläge auf Bundesbehörden geplant zu haben. Verdeckte Ermittler der US-Bundespolizei FBI hatten dem diplomierten Physiker eine Falle gestellt.

Die Ermittler gaben sich ihm gegenüber als Al-Kaida-Anhänger aus und versorgten F. mit einem Modellflugzeug, Sprengstoff-Attrappen und Handfeuerwaffen. Das FBI griff zu, als der Mann eine neue Lieferung seiner vermeintlichen Komplizen in einem Lager verstauen wollte.

Den Ermittlern zufolge wollte der Al-Kaida-Anhänger mit Sprengstoff gefüllte Modellflugzeuge in die Kuppel des Kapitols und in das US-Verteidigungsministerium lenken. Zeitgleich habe er bei einem Bodenangriff mit Kalaschnikow-Sturmgewehren und Granaten so viele Menschen wie möglich töten wollen.

Die Staatsanwaltschaft warf F. ausserdem den Versuch vor, Material zum Bombenbau für Anschläge auf US-Soldaten im Irak weiterzuleiten. Er habe Mobiltelefone zu Zündern umgebaut, um diese Al-Kaida zur Verfügung zu stellen.

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