22-Jähriger stellt sich nach Beschädigung von Picasso-Gemälde

Seine Familie hat ihm Druck gemacht: Nach Monaten auf der Flucht hat sich ein 22-Jähriger den US-Behörden gestellt. Er hatte ein Gemälde von Pablo Picasso in einer Galerie schwer beschädigt.

Der Schmutz ging wieder weg: Bild von Pablo Picasso in Houston verschmiert (Archiv) (Bild: sda)

Seine Familie hat ihm Druck gemacht: Nach Monaten auf der Flucht hat sich ein 22-Jähriger den US-Behörden gestellt. Er hatte ein Gemälde von Pablo Picasso in einer Galerie schwer beschädigt.

Der 22-Jährige besprühte im Juni das Picasso-Gemälde „Frau im roten Sessel“ in einer Galerie in Houston im US-Bundesstaat Texas mit Farbe. Der Vorfall wurde auf einem Video festgehalten, das im Onlineportal YouTube erschien.

In einem zweiten Video erklärte der Mann, er habe mit der Aktion eine politische Botschaft aussenden wollen, um zu zeigen, dass sich „die Gesellschaft in eine korrupte, kriegführende, mordende, vergewaltigende Gesellschaft“ verwandelt habe.

Laut seiner Anwältin sitzt der 22-Jährige derzeit in Haft und soll sich in den kommenden Tagen in Houston wegen schwerer Sachbeschädigung verantworten. Er werde auf nicht schuldig plädieren, erklärte die Anwältin. Das Gemälde mit einem Millionenwert konnte vollständig restauriert werden.

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