Basel-Stadt zahlt an Projekte der freien Tanz- und Theaterszene von 2013 bis 2016 insgesamt 2,26 Mio. Franken. Das Geld fliesst in Jahrestranchen von 565’000 Fr. via einen bikantonalen Fachausschuss mit Baselland. Das sind jährlich 100’000 Franken mehr als bisher.
Die SVP beantragte, die Summe auf 1,86 Mio. Franken zu reduzieren, was der bisherigen baselstädtischen Subvention entspricht. Die Zahl der Unterstützungsgesuche sei rückläufig, hiess es. Zudem solle der Stadtkanton prüfen, wie der Nachbarkanton Beiträge aus dem Lotteriefonds statt aus der Staatskasse zu leisten.
Die FDP plädierte ebenfalls für den Kürzungsantrag, weil die Vorlage dürftig und inhaltlich fehlerhaft sei. Die Linke hingegen unterstützte die Erhöhung des Kredites. Die lebendige Szene bemühe sich schon selber um Drittmittel; das Staatsgeld sei aber nötig für gute Qualität, wurde argumentiert.
Der Grosse Rat lehnte die Kürzung mit 65 gegen 30 Stimmen ab. Die Subvention wurde darauf mit 76 gegen 17 Stimmen beschlossen.