24 Tote bei Terrorangriff auf schiitische Moschee in Pakistan

Bei einem Taliban-Angriff auf eine schiitische Moschee beim Freitagsgebet sind in der Stadt Peschawar im Nordwesten Pakistans mindestens 24 Menschen getötet worden.

Sicherheitsleute auf Spurensuche in der zerstörten Moschee (Archiv) (Bild: sda)

Bei einem Taliban-Angriff auf eine schiitische Moschee beim Freitagsgebet sind in der Stadt Peschawar im Nordwesten Pakistans mindestens 24 Menschen getötet worden.

Der Leiter des Spitals im Stadtteil Hayatabad, Muhammad Imran, sagte, die Leichen von 20 Opfern sowie 41 Verwundete seien dorthin gebracht worden. Nach Angaben der Polizei sprengten sich drei der Angreifer in die Luft, der vierte wurde von Sicherheitskräften erschossen.

Die pakistanischen Taliban (TTP) bekannten sich zu dem Anschlag. «Der Angriff ist die Rache für die Operationen der Sicherheitskräfte und die Tötung von Taliban», teilten die Extremisten mit.

Sunnitische Extremisten greifen in Pakistan regelmässig Angehörige der schiitischen Minderheit an, die rund 20 Prozent der Bevölkerung stellen. Vergangenen Monat waren bei einem Anschlag auf eine Moschee in der südpakistanischen Provinz Sindh 60 Schiiten getötet worden.

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