Bei einem mutmasslichen Bombenanschlag in Thailands Hauptstadt Bangkok sind am Montag mindestens 24 Menschen leicht verletzt worden. Nach Berichten lokaler Fernsehsender explodierte der Sprengsatz in einem Spital in einem Aufenthaltsraum für ehemalige Soldaten.
Die Sender stützen sich dabei auf Angaben der Polizei. Offiziell gab es zunächst keine Bestätigung dafür. Das Spital King Mongkut – benannt nach einem früheren König (1804-1868) – liegt im Zentrum Bangkoks.
Die Behörden hatten zunächst die Vermutung geäussert, dass die Explosion durch einen Defekt in einer Gasleitung oder eine Klimaanlage ausgelöst worden sein könnte. Die meisten Verletzten wurden von Glassplittern getroffen.
Am Montag jährte sich in Thailand die Machtübernahme durch die Armee zum dritten Mal. Das südostasiatische Königreich wird seit Mai 2014 von einer Militärregierung geführt. Wahlen wurden mehrfach verschoben. Als neuer Termin ist nun Ende 2018 im Gespräch.