Bei einem schweren Busunfall in Mexiko sind am Freitag mindestens 26 Menschen getötet worden. 27 seien verletzt worden, 18 davon schwer, teilte der örtliche Zivilschutz mit. Der Bus stürzte den Angaben zufolge im westlichen Bundesstaat Nayarit von einer Brücke in eine Schlucht.
„Der Bus überschlug sich und stürzte in die Schlucht, Menschen wurden herausgeschleudert“, sagte ein Zivilschutzbeamter. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte der Unfall auf überhöhte Geschwindigkeit oder Müdigkeit des Fahrers zurückzuführen sein.
Der Leiter des Zivilschutzes von Nayarit, Martín Tapia, sagte, der Bus mit mehr als 50 Menschen an Bord sei hundert Meter in die Tiefe gestürzt.
Seit Jahresbeginn gab es in Mexiko bereits mehrere schwere Busfälle mit vielen Toten. Im April waren bei einem Busunglück im Bundesstaat Veracruz 43 Menschen getötet worden. Im Juni starben 28 Insassen eines Busses im Staat Guerrero, der ebenfalls in eine Schlucht stürzte. Bei einem weiteren Busunglück im Juni im Bundesstaat Michoacán starben zehn Menschen.