Bei einem Bergwerksunglück in Afghanistan sind mindestens 27 Arbeiter ums Leben gekommen. 22 weitere Kumpel seien verletzt worden, teilten die Behörden in der nördlichen Provinz Samangan am Sonntag mit.
Alle zeitweise eingeschlossenen Arbeiter seien aus der am Samstagabend eingestürzten Kohlegrube gerettet worden. Das von jahrzehntelangem Krieg zerrüttete Land setzt bei der Entwicklung seiner Wirtschaft grosse Hoffnungen auf die Bergwerksbranche.
Es ist vor allem reich an Eisenerz- und Kupfer-Vorkommen. Die unsichere Lage und Angriffe von Rebellen halten allerdings Investoren ab. Wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen besteht auch häufig die Gefahr von Unfällen. Zudem arbeiten trotz behördlichem Verbot immer wieder Kinder in den Bergwerken.