2,7 Millionen für Verbesserungen an der Hegenheimerstrasse

An der überlasteten und sanierungsreifen Hegenheimer- und Belforterstrasse in Basel soll die Situation verbessert werden. Für entsprechende Massnahmen hat der Grosse Rat am Mitwoch 2,67 Mio. Franken bewilligt. Insbesondere sollen Linienbusse am Signal bevorzugt werden.

An der überlasteten und sanierungsreifen Hegenheimer- und Belforterstrasse in Basel soll die Situation verbessert werden. Für entsprechende Massnahmen hat der Grosse Rat am Mitwoch 2,67 Mio. Franken bewilligt. Insbesondere sollen Linienbusse am Signal bevorzugt werden.

Die SVP beantragte, die Vorlage zurückzuweisen, weil sie kaum ein Problem löse für die Anwohnerschaft und die nötige bessere Anbindung des Allschwiler Bachgrabengebietes an den ÖV eher blockiere. Auch die Aufhebung von 34 Parkplätzen sei inakzeptabel. Aus ähnlichen Gründen plädierte auch die FDP für Rückweisung.

Vom Grünen Bündnis wurde ebenfalls teils Kritik laut, das Projekt sei zu teuer für die erreichbaren Verbesserungen. Für Velos etwa werde es kaum besser, obwohl es um eine offizielle Veloroute gehe. Eine Stoppstrasse von Frankreich her wäre weit billiger als eine Lichtsignalanlage.

Die LDP konterte, ein Signal könne je nach Verkehrsfluss flexibel gesteuert werden. Verbesserungen seien so dringend, dass sie auch den Verlust von Parkplätzen aufwögen. Die Vorlage passe auch zur beschlossenen Kapazitätsreduktion des Rings. Die FDP hingegen zweifelte, dass die Prognosen zu letzterem aufgehen werden.

Laut Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels erfüllt die Vorlage durchaus Wünsche der Gemeinde Allschwil zugunsten des Bachgrabens. Einfach abwarten könne man nicht; der Bus brauche jetzt eine sichere Strecke.

Eine Rückweisung wurde schliesslich mit 54 gegen 19 Stimmen abgelehnt. Die Vorlage wurde darauf mit 54 gegen 23 Stimmen beschlossen.

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