29 Millionen für Infrastrukturerneuerung bei der Waldenburgerbahn

Für die Infrastrukturerneuerung der Waldenburgerbahn (WB) hat die Baselbieter Regierung dem Landrat am Dienstag 29 Mio. Franken beantragt. Das entspricht dem Kantonsanteil an der Projektierung und Erneuerung für die Jahre 2014 bis 2016, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.

Für die Infrastrukturerneuerung der Waldenburgerbahn (WB) hat die Baselbieter Regierung dem Landrat am Dienstag 29 Mio. Franken beantragt. Das entspricht dem Kantonsanteil an der Projektierung und Erneuerung für die Jahre 2014 bis 2016, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.

Die gesamten Erneuerungskosten für diesen Zeitraum belaufen sich auf 43,1 Mio. Franken. Der nicht vom Kanton übernommene Teil entfällt dabei nach Eisenbahngesetz aber auf den Bund.

Samt den erst für die Zeit nach 2016 geplanten Erneuerungsmassnahmen erreichen die Gesamtkosten zudem rund 200 Mio. Franken. Sollte indes am 9. Februar die neue Finanzierung der Eisenbahninfrastktur (FABI) vom Volk angenommen werden, wäre ab 2016 alleine der Bund zuständig.

Die Infrastruktur der WB soll erneuert werden, damit später auf der 13,1 Kilometer langen Strecke neue Züge eingesetzt werden können. Die WB will in zwei Tranchen bis 2018 und 2020 insgesamt 14 neue Kompositionen für total etwa 70 Mio. Franken beschaffen.

Erneuert werden muss die Infrastruktur aber auch wegen des Behindertengesetzes sowie Sicherheitsauflagen des Bundes und weil Fahrleitung, Stromversorgung und Haltestellen in die Jahre gekommen sind. Die WB ist die einzige öffentliche Bahn der Schweiz mit nur 75 Zentimeter Spurweite.

Nächster Artikel