Der Schweizer Bahn-Vierer verbessert beim Weltcup in Guadalajara gleich zweimal deutlich den Schweizer Rekord und wird Dritter. Dank diesem Leistungssprung rückt eine Olympia-Medaille in Reichweite.
Der Schweizer Bahn-Vierer verbesserte beim Weltcup in Guadalajara in Mexiko den Schweizer Rekord um insgesamt mehr als dreieinhalb Sekunden. Zunächst waren Silvan Dillier, Stefan Küng, Frank Pasche und Théry Schir in der Qualifikation über die 4 km in 3:58,269 erstmals überhaupt unter der Vier-Minuten-Grenze geblieben.
Tags darauf im Halbfinal gegen den nachmaligen Sieger Australien zog das Schweizer Quartett zwar deutlich den Kürzeren, doch in 3:57,043 konnte es sich nochmals deutlich steigern. Im Kampf um Bronze schliesslich resultierte gegen Deutschland eine höchst knappe Niederlage. In 3:57,867 war der von Nationaltrainer Daniel Gisiger betreute Vierer nur um 0,039 Sekunden langsamer als der nördliche Nachbar. Weil aber die Deutschen einen unangemeldeten Fahrerwechsel vornahmen, wurden sie von den Rennkommissären nachträglich auf Platz 4 zurückgesetzt.
Doch das Abschneiden beim Weltcup in Mexiko, der als zweite von zehn Stationen für die Olympia-Qualifikation 2016 zählt, weckte beim Schweizer Bahn-Vierer durchaus Medaillen-Ambitionen für Rio.