Der FC Basel muss für den Greenpeace-Protest anlässlich des Champions-League-Gruppenspiels gegen Schalke eine Busse von 30’000 Euro bezahlen.
Aktivisten der Umweltschutz-Organisation hatten sich vom Dach des St.-Jakob-Parks abgeseilt und ein grosses Plakat mit der Aufschrift «Gazprom. Don’t Foul The Arctic» entrollt. Sie protestierten so gegen Ölbohrungen in der Arktis und die Inhaftierung von 30 Greenpeace-Aktivisten in Russland. Gazprom ist Leibchensponsor von Schalke und einer der Haupt-Geldgeber der Champions League.
In einer ersten Reaktion liess es Basels Präsident Bernhard Heusler offen, ob der FCB gegen das Urteil rekurrieren wird: «Die Busse von 30‘000 Euro haben wir zur Kenntnis genommen. Für eine weitere Beurteilung ist es noch zu früh, zumal eine Begründung nicht vorliegt.» Ebenfalls behält er sich weiterhin allfällige Schritte gegen Dritte vor. In Sachen Sicherheit seien die nötigen Massnahmen getroffen und bereits umgesetzt worden.