33 Tote bei Absturz von mosambikanischem Flugzeug in Namibia

Bei einem Flugzeugunglück in Namibia sind alle 33 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das vollständig ausgebrannte Wrack der Maschine aus Mosambik wurde am Samstag nach stundenlanger Suche in einem Nationalpark entdeckt. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Teile des Passagierflugzeugs am Absturzort (Bild: sda)

Bei einem Flugzeugunglück in Namibia sind alle 33 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das vollständig ausgebrannte Wrack der Maschine aus Mosambik wurde am Samstag nach stundenlanger Suche in einem Nationalpark entdeckt. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Ein Vertreter von Namibias Polizei sagte am Samstag, das Wrack sei komplett ausgebrannt. Überlebende habe es nicht gegeben.

Die in Brasilien gefertigte Passagiermaschine vom Typ Embraer 190 der mosambikanischen Fluggesllschaft LAM war am Freitagmorgen aus Mosambiks Hauptstadt Maputo gestartet und sollte knapp vier Stunden später in der angolanischen Hauptstadt Luanda landen.

LAM verlor allerdings den Kontakt zu seinem Flugzeug. Nach Angaben der Behörden in Mosambik wurde sie vermisst gemeldet, als wegen eines Unwetters schlechte Sichtverhältnisse herrschten. Die Suche nach der Maschine wurde durch starke Regenfälle und die einbrechende Dunkelheit erschwert.

Nach der Entdeckung einer Rauchsäule fand die namibische Polizei das Flugzeug schliesslich in der Region Kavango im Nordosten des Landes. Es war in einem abgelegenen Gebiet im Bwabwata-Nationalpark aus noch unbekannter Ursache verunglückt. Anwohner berichteten nach Angaben der Polizei, sie hätten Explosionen gehört.

Nach Angaben von LAM waren 27 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord. Zehn Fluggäste stammten demnach aus Mosambik, neun aus Angola und fünf aus Portugal. Ausserdem seien ein Franzose, ein Brasilianer und ein Chinese an Bord der Unglücksmaschine gewesen.

Die EU hatte LAM im Jahr 2011 wegen ernster Sicherheitsmängel die Landeerlaubnis entzogen.

Nächster Artikel