Bei einem Fährunglück in Lissabon sind am Mittwoch 34 Passagiere leicht verletzt worden. Die Fähre sei gegen einen Kai gefahren, als sie in einem Hafen im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt anlegen wollte.
Das sagte der Sprecher der Hafenbehörde, Pedro Coelho Dias, der Nachrichtenagentur AFP. An Bord der Fähre waren insgesamt 561 Passagiere.
Die Fähre habe am Morgen gegen 09.30 Uhr vom Südufer des Flusses Tejo kommend in Lissabon anlegen wollen und sei dabei heftig gegen einen Bootsanleger geprallt, führte Coelho Dias aus. Dadurch seien einige Passagiere, die bereits am Ausstieg der Fähre bereit gestanden hätten, umgeworfen worden. Die Verletzten seien zunächst vor Ort behandelt und dann in nahe gelegene Spitäler gebracht worden.
Die Unfallursache war zunächst unklar. Die Hafenbehörde wies allerdings darauf hin, dass an dem Morgen die Sicht durch dichten Nebel eingeschränkt gewesen sei. Die Fähre gehört zur Flotte der Firma Soflusa, deren Schiffe täglich die beiden Ufer des Tejo in Lissabon anfahren. Das Unternehmen kündigte eine Untersuchung des Unfalls an.