Im August haben deutlich weniger Gäste in Schweizer Hotelbetten übernachtet als noch vor einem Jahr. Insgesamt verzeichnete die Hotellerie mit 4,1 Millionen Logiernächten ein Übernachtungsminus von 3,6 Prozent.
Sowohl Gäste aus dem Ausland als auch aus dem Inland schliefen seltener in den hiesigen Hotelbetten. Die Übernachtungen der inländischen Gäste nahmen um 1,5 Prozent auf 1,7 Millionen ab, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag anhand von provisorischen Ergebnissen bekannt gab.
Noch stärker ins Gewicht fiel das Minus bei den ausländischen Gästen. Die Übernachtungen von ausländischen Touristen verringerten sich um 5,0 Prozent auf 2,4 Millionen.
Vor allem Besucher und Besucherinnen aus Europa scheint die Schweiz weiterhin zu teuer zu sein: Ihre Übernachtungen brachen um 15,2 Prozent ein. Allein Deutschland generierte ein Fünftel weniger Logiernächte als noch vor einem Jahr, aus Russland kamen über ein Drittel weniger Gäste.
Aus Asien hingegen strömen weiterhin mehr Touristen in die Schweiz: Deren Logiernächte erhöhten sich um 12,8 Prozent. Die Übernachtungen von chinesischen Gästen legten gar um 38,2 Prozent zu.