Nachdem ein Hilfskonvoi erstmals wieder in das seit Monaten belagerte Madaja vordringen konnte, sollen 400 vom Hungertod bedrohte Menschen so schnell wie möglich aus der syrischen Stadt herausgebracht werden.
Diese Menschen seien fast tot und bräuchten dringend medizinische Hilfe, sagten UNO-Diplomaten am Montagabend (Ortszeit) nach einer Sicherheitsratssitzung in New York. Die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen, die an dem Konvoi beteiligt waren, hätten zuvor eine Bestandsaufnahme der Lage in dem Ort und des Zustands der Menschen gemacht.
Madaja ist seit rund einem halben Jahr von Regierungstruppen eingeschlossen. Der erste Hilfskonvoi könne nur ein Anfang sein, sagten UNO-Diplomaten und forderten ungehinderten Zugang zu den notleidenden Menschen im syrischen Bürgerkrieg.