Auch in ihrer dritten Ausgabe überzeugte die grösste Fantasy-Messe der Schweiz mit einem abwechslungsreichen Programm und lockte gemäss Organisatoren 43’000 Besucherinnen und Besucher an. Ein Rekord.
Der Disney-Zeichner Ulrich Schröder bei der Arbeit.
Der überdachte Innenhof diente als Ess- und Austauschmittelpunkt.
Wo sonst trifft man Marty McFly und Michael Knight am selben Ort?
Wunderschöne Lego-Dioramen mit «Star Wars»- und «Lord of the Rings»-Themen waren ebenfalls ausgestellt.
Virtual Reality war an der Fantasy Basel prominent vertreten.
Der Nintendo-Stand glänzte mit Vorpremieren und entsprechendem Publikumsandrang.
Original im Schrein: Die Wonder-Woman-Kostüme wurden stilvoll in Szene gesetzt.
Die «Rockstr»-Redaktion lud zum Spielen auf Retro-Konsolen – inklusive flimmernden Röhrenfernsehern.
Auch in ihrer dritten Ausgabe überzeugte die grösste Fantasy-Messe der Schweiz mit einem abwechslungsreichen Programm und lockte gemäss Organisatoren 43’000 Besucherinnen und Besucher an. Ein Rekord.
Die Messe war dieses Jahr sehr kompakt aufgestellt und über die gesamte Halle 2 (Rundhofhalle) verteilt. Dort erwarteten Fans auf drei Etagen unzählige Verkaufsstände, Podien und Essensstände. Die Konzentration auf nur eine Halle erwies sich als eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahren. Denn so wurde eine thematische Gliederung der Etagen möglich.
Das stetige Wachstum der Messe – bei der ersten Ausgabe wurden noch 15’000 Eintritte verkauft – hinterlässt Spuren: Auch grosse Firmen scheinen das Potenzial entdeckt zu haben. So präsentierten diverse Filmverleiher ihre kommenden grossen Hits mit teilweise höchst aufwendigen Ständen.
Die Entwicklung der Messe ist beeindruckend. Die Organisatoren legen eine Professionalität an den Tag, von der sich andere Veranstalter durchaus eine Scheibe abschneiden können. Die Ausgabe der Karten, die Waffenkontrolle oder auch die Platzierung der Stände – hier steckt ein rundum durchdachtes Konzept dahinter.
Auch die Stimmung an der Fantasy Basel war unglaublich friedlich. Trotz gruseligster Monster fühlten sich selbst Kinder pudelwohl. Für ein Foto stellten sie sich gern auch mal neben eine der Kreaturen. Und ihr Mut zahlte sich manchmal aus – in Form eines kleinen «Bhaltis».
Unglaublich friedliche Stimmung: Trotz gruseligster Monster fühlten sich selbst Kinder pudelwohl.
Cosplay und Fantasy sind endgültig von der Nische zum Massenphänomen geworden. Und die Fantasy Basel ist zuvorderst mit dabei. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Dieses Jahr findet vom 20. bis 22. Oktober die Zurich Game Show statt und die Polymanga in der Romandie ist Fans ja bereits seit zwölf Jahren ein Begriff. Die Fantasy Basel dürfte mit dieser Ausgabe aber endgültig zum Pflichtbesuch eines jeden Game-, Kino- oder Comicfans avanciert sein.
Ein Besuch der Fantasy Basel 2018 ist auf jeden Fall auch für Personen empfehlenswert, die sich bisher kaum mit der Materie beschäftigt haben. Einen derart entspannten und tiefen Einblick in eine unbekannte Welt findet sich sonst nicht so schnell.