Ein 50-jähriger Autofahrer hat am Dienstagmorgen auf den Autobahnen A1 und A5 mehrere Streifkollisionen verursacht. Der Lenker hatte wegen eines medizinischen Problems zeitweilig die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Kurz nach 8 Uhr waren bei der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn mehrere Meldungen über einen auffällig fahrenden Personenwagen eingegangen. Verkehrsteilnehmer hatten beobachtet, wie das Auto auf der A1 mehrfach mit dem Heck eines Sattelmotorfahrzeuges sowie in Wangen an der Aare mit einer Leitplanke kollidierte.
Trotz dieser Kollisionen habe der 50-jährige Autolenker seine Fahrt fortgesetzt, teilte die Solothurner Kantonspolizei weiter mit. In Oensingen habe er die Autobahn verlassen und sei danach via Einfahrt erneut auf die A1 in Fahrtrichtung Bern und danach weiter via die A5 in Richtung Biel gefahren.
Polizeipatrouillen sichteten das Fahrzeug kurz vor dem Witi-Tunnel in Grenchen. Nach weiteren leichten Streifkollisionen mit Tunnelrandsteinen und Leitplanken konnten die Solothurner Polizisten mit Unterstützung der Kantonspolizei Bern den Wagen schliesslich in Pieterlen BE anhalten.
Der Autolenker wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Dort wurde ein medizinisches Problem diagnostiziert. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand.