5000 Hühner aus dem Kanton Neuenburg werden notgeschlachtet

Im Kanton Neuenburg müssen 5000 Legehennen geschlachtet werden. Im betroffenen Betrieb in Marin sei eine hochansteckende Viruserkrankung entdeckt worden, die verschiedene Vogelarten betreffen könne, teilte das BVET am Freitag mit. Für die Menschen bestehe keine Gefahr.

5000 Legehennen müssen getötet werden (Symbolbild) (Bild: sda)

Im Kanton Neuenburg müssen 5000 Legehennen geschlachtet werden. Im betroffenen Betrieb in Marin sei eine hochansteckende Viruserkrankung entdeckt worden, die verschiedene Vogelarten betreffen könne, teilte das BVET am Freitag mit. Für die Menschen bestehe keine Gefahr.

In dem Betrieb wurde demnach die Newcastle Krankheit festgestellt. Newcastle sei eine virale Krankheit; die Ansteckung geschehe über die Luft oder den direkten Kontakt. Das Virus könne sich auch indirekt ausbreiten – so über Personen, Pouletfleisch oder Eierkartons, schrieb das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET).

Es seien „alle notwendigen Massnahmen getroffen worden, um eine Verbreitung der Krankheit zu verhindern“. Neben der Tötung aller Tiere des betroffenen Betriebs sei auch eine Schutzzone um denselben geschaffen worden.

Trotz des Ausbruchs der Tierseuche besteht für die Menschen keine Gefahr. Geflügelfleisch und Eier könnten „bedenkenlos konsumiert“ werden, versicherte das BVET.

Ansteckung von Menschen möglich

Allerdings könnten Menschen, die in direktem Kontakt mit den infizierten Hühnern gestanden hätten, sich anstecken. Die Betroffenen erkrankten zumeist an einer Bindehautentzündung. Eine Ansteckung des Menschens sei aber selten.

Nach Angaben des BVET ist das seit Jahren der erste Ausbruch der Newcastle Krankheit in der Schweiz. Der letzte war demnach vor 13 Jahren. Bis zum Ausbruch in Marin habe die Schweiz als „amtlich anerkannt Newcastle-frei“ gegolten.

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