656 Millionen Franken für Sozialleistungen in Basel-Stadt

Rund 656 Millionen Franken hat der Kanton Basel-Stadt im vergangenen Jahr an Sozialleistungen ausgerichtet. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die am häufigsten genutzte Sozialleistung im Stadtkanton waren erneut Prämienverbilligungen.

Rund 656 Millionen Franken hat der Kanton Basel-Stadt im vergangenen Jahr an Sozialleistungen ausgerichtet. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die am häufigsten genutzte Sozialleistung im Stadtkanton waren erneut Prämienverbilligungen.

Etwas mehr als 50’000 Personen haben 2016 Prämienverbilligungen in Anspruch genommen, wie es in einer Mitteilung des Präsidialdepartements Basel-Stadt vom Mittwoch heisst. Das ist über ein Viertel der Bevölkerung. Die dafür ausbezahlten Leistungen betrugen insgesamt 194,2 Millionen Franken, wobei ein Teil davon auch über Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen entrichtet wurde.

142,4 Millionen Franken flossen gemäss Sozialberichterstattung in die Sozialhilfe. Ergänzungsleistungen zur AHV wurden 126,8 Millionen Franken ausbezahlt. 110,3 Millionen Franken gingen in Ergänzungsleistungen zur IV.

In Basel-Stadt erhielten im vergangenen Jahr rund 12’000 Personen Sozialhilfe. Ausländerinnen und Ausländer wiesen dabei eine deutlich höhere Sozialhilfequote auf als Schweizerinnen und Schweizer. Der höchste Anstieg wurde ingesamt bei jungen Erwachsenen verzeichnet.

Ergänzungsleistungen zur AHV wurden von gut 7800 Personen, solche zur IV von gut 7000 Personen in Anspruch genommen. Weitere Gelder flossen etwa in die ausserfamiliäre Unterbringung von Jugendlichen, Tagesbetreuungsplätze und Stipendien.

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