7-mal Hoch(haus)-Spannung

Für die Filmindustrie sind Hochhäuser in erster Linie Objekte voller Tücken: 7 Beispiele aus 80 Jahren Kinogeschichte. Die TagesWoche hat ihren Blick auf die Hochhäuser in Basel fokussiert. Aber Türme prägen nicht nur Stadtbilder, sondern sind auch willkommene Kulissen für Filme. 7 Beispiele aus 80 Jahren Kinogeschichte. Safety Last! / Ausgerechnet Wolkenkratzer, 1923   Die […]

Für die Filmindustrie sind Hochhäuser in erster Linie Objekte voller Tücken: 7 Beispiele aus 80 Jahren Kinogeschichte.

Die TagesWoche hat ihren Blick auf die Hochhäuser in Basel fokussiert. Aber Türme prägen nicht nur Stadtbilder, sondern sind auch willkommene Kulissen für Filme. 7 Beispiele aus 80 Jahren Kinogeschichte.

Safety Last! / Ausgerechnet Wolkenkratzer, 1923

 

Die Bilder hatten kaum laufen gelernt, als Harold Lloyd 1923 als Fassadenkletterer wider Willen dem Kinopublikum vorführte, welches Spannungspotenzial in einem Hochhaus stecken kann. «Safety Last!» gilt zu Recht als eines der gelungensten Werke des grossen amerikanischen Komikers mit dem harmlosen Gesicht. Lloyds haarsträubende Kletterpartie beginnt in der 53. Filmminute.

King Kong, 1933

Im Kino wie im Leben symbolisieren Wolkenkratzer Fortschritt und Gigantismus in einem. Grossartig, wie das Finale von «King Kong» 1933 dieses Doppelgesicht der Moderne in unvergesslichen Bildern festhält, wenn der gehetzte Riesenaffe im Betondschungel der Grossstadt auf dem Empire State Building Zuflucht sucht, ohne dass er Rettung findet.

The Towering Inferno / Flammendes Inferno, 1974

In der Epoche der Katastrophenfilme erwiesen sich Hochhäuser auch als ideale Kulisse für spektakuläres Geschehen. In «Towering Inferno» von 1974 beispielsweise bricht an der Einweihungsparty eines Hochhauses ein Feuer aus und droht, das Gebäude zu zerstören und die Menschen darin ins Verderben zu reissen.

Die Hard / Stirb langsam, 1988

 

Ein Inferno anderer Art erleben wir im 1988 entstandenen Streifen «Stirb langsam»: Angerichtet wird es unter massivem Einsatz von Feuerwaffen. Ort der Handlung ist das oberste Stockwerk des Nakatomi-Hochhauses in Los Angeles, in dem eine Gruppe von schwer bewaffneten Terroristen eine Reihe von Geiseln genommen hat. Unter ihnen ist die Ehefrau des New Yorker Polizisten John McClane (Bruce Willis). McClane nimmt, von der Aussenwelt weitgehend abgeschnitten, den Kampf gegen die Terrorgruppe auf. Dabei erhalten wir auch Einblick in Luft- und Lichtschächte, in denen sich McClane behaupten muss.

Sliver / Gliver – Gier der Augen, 1993

In «Sliver», der 1993 in die Kinos kam, machen wir Bekanntschaft mit einem Hochhaus, dessen Besitzer die Appartements mit geheimen Kameras ausgestattet hat. Das ermöglicht es ihm, im Leben seiner Mieter und Mieterinnen zu schnüffeln. Zu Letzteren gehört auch Charly Norris, gespielt von Sharon Stone. Mit von der Partie ist auch ein Serienkiller, dessen nächstes Opfer die attraktive Charly werden könnte.

Entrapment / Verlockende Falle, 1999

 

«Entrapment» mit Catherine Zeta-Jones und Sean Connery aus dem Jahr 1999 erzählt eine Geschichte, die wir auch schon in anderen Filmen gesehen haben: Ein Meisterdieb und eine Meisterdiebin tun sich für einen grossen Coup zusammen – ob sie sich tatsächlich trauen können, bleibt in der Schwebe. Dass dabei in ein Hochhaus eingebrochen werden muss, macht die Herausforderung grösser und steigert die Spannung.

The Lord Of The Rings: The Two Towers / Der Herr der Ringe: Die zwei Türme, 2001 – 2003

 

Hochhäuser und Türme in unseren Städten vermitteln bisweilen das Gefühl von Macht und Arroganz. Vollends zu Kommandozentralen des Bösen werden sie in J. R. R. Tolkiens «Herr der Ringe», von Peter Jackson 2001 bis 2003 monumental verfilmt.

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Alles zum Wochenthema «Hochhäuser in Basel» im Dossier.

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