Ein gefährliches Manöver hat ein 78-jähriger Falschfahrer am Dienstag auf der A1 in Hunzenschwil AG vorgenommen. Der Zürcher wendete sein Fahrzeug auf der Autobahn. Wegen des schwachen Verkehrsaufkommens kam es nicht zu einem Unfall.
Der Zürcher hatte um 15 Uhr eigentlich zum Strassenverkehrsamt in Schafisheim fahren wollen, wie die Aargauer Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Der nicht ortskundige Lenker fuhr bei Hunzenschwil auf den Autobahnzubringer T5 in Richtung Aarau auf.
Noch in der Einfahrt bemerkte er, dass er falsch unterwegs war – und meinte, am Ende der Rampe nach links abbiegen zu können. Dadurch wurde er zum Falschfahrer. Er erkannte seinen Fehler und wendete auf der Autobahn. Danach fuhr er korrekt in Richtung Aarau weiter.
Mehrere Autofahrer beobachteten das riskante Manöver und alarmierten die Kantonspolizei. Eine aufmerksame Lenkerin folgte dem Auto und konnte den Fahrer wenig später zum Anhalten bewegen.
Die Kantonspolizei verzeigte den 78-Jährigen an die Staatsanwaltschaft und nahm ihm den Führerausweis ab