80-jähriger Amokschütze im Wallis kommt durch Polizeikugeln zu Tode

Am Sonntagabend ist im Wallis ein 80-jähriger Mann in einem Feuergefecht mit Polizisten ums Leben gekommen. Nachdem er das Feuer eröffnet hatte, schossen die Polizisten zurück und trafen ihn dabei an der Schulter. Der Mann erlag der Verletzung noch vor Ort.

Die Walliser Kantonspolizei wurde am Sonntagabend in ein Feuergefecht verwickelt: Der 80-jährige Angreifer überlebte dieses nicht (Bild: sda)

Am Sonntagabend ist im Wallis ein 80-jähriger Mann in einem Feuergefecht mit Polizisten ums Leben gekommen. Nachdem er das Feuer eröffnet hatte, schossen die Polizisten zurück und trafen ihn dabei an der Schulter. Der Mann erlag der Verletzung noch vor Ort.

Zu dem Vorfall kam es in Mission in der Gemeinde Val d’Anniviers. Ausgerückt waren die Polizisten, weil die Ehefrau des Mannes die Polizei alarmiert hatte – wegen «beunruhigenden Verhaltens» ihres Mannes, wie es in einer Mitteilung der Walliser Staatsanwaltschaft vom Montagabend hiess. Der Hilferuf der Frau sei kurz vor 21 Uhr abends bei der Polizei eingegangen.

Als die Einsatzkräfte vor dem Haus eintrafen, bedrohte der alte Mann einen der Polizisten mit einer Pistole. Die Polizisten gingen daraufhin in Deckung. Um 22 Uhr – die Polizei hatte inzwischen Spezialeinheiten kommen lassen – eröffnete der Mann das Feuer. Die Polizei schossen zurück und traf den Mann, ursprünglich ein Appenzell-Ausserrhoder, tödlich. Die Polizisten wurden nicht verletzt.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet, um die Umstände des Falls und die Gründe des Todes zu klären. Die Kantonspolizei wollte vorerst keine weiteren Angaben machen.

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