A1-Ausbau im Kanton Solothurner: Kommission fordert Verbesserungen

Der geplante Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren zwischen Luterbach und Härkingen im Kanton Solothurn soll mehr Rücksicht auf die Landschaft nehmen. Das fordert die Umweltkommission des Solothurner Kantonsrats. Damit stellt sie sich gegen den Regierungsrat.

Der geplante Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren zwischen Luterbach und Härkingen im Kanton Solothurn soll mehr Rücksicht auf die Landschaft nehmen. Das fordert die Umweltkommission des Solothurner Kantonsrats. Damit stellt sie sich gegen den Regierungsrat.

Die Kultur- und Naturlandschaft im Gäu müsse besser geschont werden als dies im bisherigen Ausbauprojekt vorgesehen sei, teilte die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission des Kantonsrates am Dienstag mit.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) müsse das Projekt so gestalten, dass etwa die Wildtierquerung optimiert werde. Es sollten alternative Vorschläge für den Sechspur-Ausbau ausgearbeitet werden, etwa eine Tunnelvariante.

Der Regierungsrat hatte sich auf den Standpunkt gestellt, dass eine Verlegung der A1 bei Oberbuchsiten in einen Tunnel zu teuer kommen würde. Er teilte die Erkenntnisse des ASTRA, wonach eine Verlegung in einen zwei Kilometer langen Tunnel mit unverhältnismässig hohen Kosten verbunden wäre.

Der Regierungsrat forderte jedoch, dass das ASTRA die Kultur- und Naturlandschaft im Gebiet Gäu mehr schonen müsse als im aktuellen Projekt vorgesehen.

Nächster Artikel