Aargau plant unterirdische Asylunterkunft beim Kantonsspital Aarau

Der Kanton Aargau will auch auch beim Kantonsspital Aarau (KSA) eine unterirdische Anlage als Asylunterkunft nutzen. Er bereitet die Geschützte Operationsstelle (GOPS) für bis zu 300 Asylsuchende vor.

Der Kanton Aargau will auch auch beim Kantonsspital Aarau (KSA) eine unterirdische Anlage als Asylunterkunft nutzen. Er bereitet die Geschützte Operationsstelle (GOPS) für bis zu 300 Asylsuchende vor.

Ob die GOPS tatsächlich im Dezember als Erstaufnahmezentrum in Betrieb genommen wird, ist noch offen. Sie werde «vorsorglich für den Fall des äussersten Bedarfs» vorbereitet, teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Mittwoch mit.

Gemäss Kanton geht es darum, auf einen weiteren Anstieg von Asylsuchenden vorbereitet zu sein. Die Absicht, die GOPS zu nutzen, hatte das Departement von Regierungsrätin Susanne Hochuli bereits im Sommer angekündigt.

In der GOPS beim Kantonsspital Baden sind derzeit 163 Personen untergebracht. Die Unterkunft wurde Mitte August in Betrieb genommen. In der Anlage beim Spital Muri leben 38 Personen. Noch diesen Monat soll die Anlage beim Spital Laufenburg als Asylunterkunft eröffnet werden.

Die Situation bei der Unterbringung von Asylsuchenden sei unvermindert angespannt, hält das DGS fest. Der Bund wies dem Aargau im September 356 Asylsuchende zu. Im Oktober waren es bislang 335 Personen.

Der Kantonale Sozialdienst verfügt über 69 Unterkünfte mit einer Kapazität von 1’928 Plätzen. In Obhut des Kantons sind derzeit 2’329 Personen.

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