Aargau setzt auf vernetztes Gesundheitswesen

Der Aargauer Regierungsrat hat seinen Bericht zur «Gesundheitspolitischen Gesamtplanung 2025» präsentiert. Die Auslegeordnung reagiert auf die Entwicklungen im Gesundheitswesen. Die Angebote sollen «bedarfsgerecht und günstig» sein, heisst es.

Der Aargauer Regierungsrat hat seinen Bericht zur «Gesundheitspolitischen Gesamtplanung 2025» präsentiert. Die Auslegeordnung reagiert auf die Entwicklungen im Gesundheitswesen. Die Angebote sollen «bedarfsgerecht und günstig» sein, heisst es.

Der Bericht wolle die gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen und Strategien im aargauischen Gesundheitswesen möglichst ganzheitlich abbilden, sagte Regierungsrätin Susanne Hochuli (Grüne) am Donnerstag vor den Medien in Aarau.

Ein neues Verständnis von Gesundheit und der medizinisch-technische Fortschritt, die höhere Lebenserwartung und der steigende Konsum an Vorsorgeleistungen prägten das Gesundheitssystem in den kommenden Jahren, heisst es im Bericht.

Es gehe darum, die bestmögliche Gesundheit mit den politisch zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zu gewährleisten. In der Auslegeordnung mit Strategien ist wiederholt festgehalten, dass die Leistungen «kostengünstig und in der notwendigen Qualität» angeboten werden sollten.

Der Planungsbericht umfasst neben der ambulanten und stationären Versorgung auch Themen wie Palliative Care und die Langzeitversorgung bei Demenz sowie das Rettungswesen.

Zudem wird im Bericht die Frage aufgeworfen, ob der Staat die Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie die Psychiatrischen Dienste weiterhin selbst betreiben soll. Der Regierungsrat will die medizinischen Angebote über die sogenannte Spitalliste festlegen.

Die Parteien und Verbände haben Zeit, sich bis Oktober zur «Gesundheitspolitischen Gesamtplanung 2025» zu äussern. Das Parlament wird den Bericht im Sommer 2016 beraten. Bereits in den Jahren 2005 und 2010 hatte der Kanton eine solchen Bericht vorgelegt.

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