Aargauer Arbeitslosenquote sinkt auf 3,3 Prozent

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote erneut gesunken. Die Quote ging im April im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent zurück.

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote erneut gesunken. Die Quote ging im April im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent zurück.

Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende April 11’505 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 440 Personen weniger als im Vormonat, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Dienstag mitteilte.

Im Aargau liegt die Arbeitslosenquote mit 3,3 Prozent unter der gesamtschweizerischen Quote von 3,5 Prozent. Im Monat April sank im Kanton auch die Zahl der Stellensuchenden, und zwar um 413 auf 15’885 Personen.

Die höchste Arbeitslosenquote besteht mit 3,9 Prozent im Bezirk Kulm, gefolgt von den Bezirken Baden und Zurzach mit je 3,7 Prozent. Die tiefe Quote weist der Bezirk Muri mit 3,2 Prozent aus.

Im Durchschnitt aller Altersgruppen waren die im April abgemeldeten Personen 190 Tage auf Stellensuche gewesen. Das ist die gleiche Dauer wie im Vormonat. Erfreulich sei, dass die Dauer der Stellensuche bei den über 50-Jährigen weiter sinke, hält das AWA fest.

Eine über 50-jährige Person war im Durchschnitt 330 Tage auf Stellensuche. Das ist der tiefste Wert seit Anfang 2015 und liegt damit 75 Tage unter dem Höchstwert im vergangenen August.

Weniger Gesuche für Kurzarbeit

Weniger Betriebe als im Vormonat stellten im April ein Gesuch für Kurzarbeit. Die Zahl der Betriebe sank um 7 auf 31. In den im April neu gemeldeten Betrieben sind 764 Mitarbeitende potentiell von Kurzarbeit betroffen.

Derzeit liegt gemäss AWA mit den Anträgen aus den Vormonaten für 2’180 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Üblicherweise nutzen die Betriebe die Bewilligungen nicht für alle Mitarbeitenden aus.

Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben die Betriebe nach wie vor den starken Schweizer Franken an. Ein Grossteil der betroffenen Betriebe ist in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie tätig.

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