Aargauer CVP will bei Parlamentswahlen Sitzzahl halten

Die CVP Aargau will bei den Grossratswahlen am 21. Oktober ihren Wähleranteil verteidigen. Die Partei hofft, allenfalls einen zusätzlichen Sitz im 140 Mitglieder zählenden Grossen Rat zu gewinnen. Die CVP-Fraktion zählt zurzeit 21 Sitze. Vor vier Jahren verlor die Partei 5 Sitze.

Die CVP Aargau will bei den Grossratswahlen am 21. Oktober ihren Wähleranteil verteidigen. Die Partei hofft, allenfalls einen zusätzlichen Sitz im 140 Mitglieder zählenden Grossen Rat zu gewinnen. Die CVP-Fraktion zählt zurzeit 21 Sitze. Vor vier Jahren verlor die Partei 5 Sitze.

Man wolle die eigenen Leute mobilisieren, sagte Parteipräsident Markus Zemp am Donnerstag vor den Medien in Aarau. „Die Politik muss auch in der CVP wieder Spass machen“, hielt der ehemalige Nationalrat fest. Das habe sich „bereits gebessert“.

Die vergangenen Wahlniederlagen hätten in der Partei zu einem „internen Läuterungsprozess“ geführt, sagte er. Bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2011 hatte die CVP gleich zwei ihrer drei Sitze im Nationalrat verloren.

Der Wähleranteil sank auf 10,9 Prozent (-2,9 Prozent). Bei den Grossratswahlen vor vier Jahren hatte die CVP einen Wähleranteil von 15 Prozent (-2,5 Prozent).

Die CVP Aargau steigt mit den Themen Familie, Migration und Umwelt in die kantonalen Wahlen. Die Bezirksparteien sollen zudem regionale Themen aufgreifen. Insgesamt stellen sich 119 Kandidierende der CVP zur Wahl.

Ein weiteres Wahlziel der CVP ist, dass das Volk ihren Regierungsrat Roland Brogli am 21. Oktober im ersten Wahlgang mit einem guten Resultat bestätigt.

Zusammenarbeit mit BDP offen

Ob die Fraktionsgemeinschaft im Grossen Rat mit der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) nach den Wahlen weitergeführt wird, ist gemäss CVP-Fraktionspräsident Peter Voser offen.

Die gemachten Erfahrungen seien gut, hielt Voser fest. Allerdings habe sich gezeigt, dass das Zusammenwirken die Fraktionsarbeit nicht erleichtert habe. Die CVP habe in den vergangenen vier Jahren als Mittepartei im Parlament erfolgreich zwischen den politischen Polen vermittelt.

Nächster Artikel