Aargauer Energieinitiative wird zurückgezogen

Die Aargauer Allianz Energieinitiative zieht ihr Volksbegehren zurück. Die vom Parlament beschlossene kantonale Energiestrategie übernimmt gemäss Allianz die Ziele des Bundes. Damit sei die Energiewende auch im Aargau angekommen.

Die Aargauer Allianz Energieinitiative zieht ihr Volksbegehren zurück. Die vom Parlament beschlossene kantonale Energiestrategie übernimmt gemäss Allianz die Ziele des Bundes. Damit sei die Energiewende auch im Aargau angekommen.

Die Strategie hebe einen grossen Makel des kantonalen Energiegesetzes auf und setze klare Ziele für Gesamtenergieverbrauch, Stromverbrauch und Produktion von erneuerbarem Strom, teilte die Allianz am Freitag mit.

Damit sei ein Anfang gemacht, und die Stossrichtung stimme. Zur Allianz gehören mehrere Umwelt- und Naturorganisationen sowie SP, Grüne und GLP.

Das Begehren «Energieinitiative: Aargau effizient und erneuerbar» war im November 2013 mit rund 3200 Unterschriften eingereicht worden. Das Begehren verlangte, dass im Aargau ab dem Jahr 2025 nur noch erneuerbare Energien den Energiebedarf decken sollen.

Gegenvorschlag der Regierung

Der Grosse Rat hatte am Dienstag die Initiative mit 80 zu 37 Stimmen dem Volk zu Ablehnung empfohlen. Das Parlament beschloss gleichzeitig mit 88 zu 33 Stimmen eine überarbeitete Version der kantonalen Energiestrategie.

Der Regierungsrat hatte das Papier als Gegenvorschlag zur Initiative ausgearbeitet. Im Zentrum des Planungsberichts stehen die Steigerung der Energieeffizienz, der Ausbau der erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind sowie die energetische Sanierung von Gebäuden.

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