Aargauer Flüsse transportieren weiterhin grosse Wassermengen

Die Lage entlang der Aargauer Flüsse hat sich im Verlaufe des frühen Dienstagmorgens nur leicht entspannt. Weil weitere Niederschläge drohen, rechnet der kantonale Aargauer Führungsstab weiterhin mit grossen Durchflussmengen für Aare, Reuss, Rhein und Limmat.

Die Lage entlang der Aargauer Flüsse hat sich im Verlaufe des frühen Dienstagmorgens nur leicht entspannt. Weil weitere Niederschläge drohen, rechnet der kantonale Aargauer Führungsstab weiterhin mit grossen Durchflussmengen für Aare, Reuss, Rhein und Limmat.

Die Höchststände vom Montag werden laut Prognosen des Führungsstabes vom Dienstagmittag in den nächsten Tagen nicht mehr erreicht. Grundsätzlich gehen die Spezialisten aber davon aus, dass die Aargauer Flüsse weiterhin hohe Wassermengen mit sich führen.

In Brugg beträgt die Durchflussmenge derzeit 900 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, bei Untersiggenthal, nach dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat, sind es momentan 1700 Kubikmeter pro Sekunde. Vor allem für die Aare besteht die Gefahrenstufe 2, was mässige Gefahr bedeutet.

Für die Aargauer Ufer entlang von Limmat, Rhein und Reuss wurde die Gefahrenstufe 1 verhängt, was geringe oder gar keine Gefahr bedeutet. Die Pegelstände der Aare werden gemäss der Prognose bis Donnerstag anhaltend auf hohem Niveau verbleiben. Für Rhein und Reuss wird gegen Mittwochmittag mit einer erneuten Zunahme gerechnet.

Die starken Regenfälle haben nicht nur Auswirkungen auf die Gewässer sondern auch auf die Böden. Diese seien von den Niederschlägen stark gesättigt und würden durch die angekündigten Niederschläge weiter belastet, schreibt der Führungsstab in einer Einschätzung vom Dienstagmittag.

Damit besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko für Rutschungen. Die neuesten Prognosen sagen zwar, im Gegensatz zu den Prognosen vom letzten Wochenende, tiefere Niederschlagsmengen voraus. Lokal können trotzdem vereinzelt Gewitter auftreten. Dadurch können auch kleinere Gewässer und Bäche zu Gefahrenquellen werden.

In Brugg und Wallbach wurden im Verlaufe des Montags mobile Hochwasserschutzelemente aufgebaut. Diese so genannten Beaver-Elemente werden von lokalen Einsatzkräften überwacht.

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