Aargauer Regierung sieht Lohngleichheit in Verwaltung umgesetzt

Im Aargau ist die Lohngleichheit zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung gewährleistet. Dies hielt der Regierungsrat am Freitag in der Beantwortung eines Vorstosses von Grossrätinnen von SP, CVP, FDP, glp und EVP fest.

Im Aargau ist die Lohngleichheit zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung gewährleistet. Dies hielt der Regierungsrat am Freitag in der Beantwortung eines Vorstosses von Grossrätinnen von SP, CVP, FDP, glp und EVP fest.

Der durchschnittliche Lohn der 2669 männlichen Angestellten liege zwar rund 22 Prozent höher als jener der 2320 weiblichen Angestellten, heisst es in der Beantwortung des Auftrages. Dieser Unterschied könne jedoch sachlich erklärt werden.

Nach Berücksichtigung von persönlichen Merkmalen wie die Anzahl potentieller Erwerbsjahre, Ausbildungsjahre und Dienstjahre beim Kanton liege die Differenz noch bei 3,5 Prozent. Wenn auch das Anforderungsniveau und die berufliche Stellung einbezogen würden, so sinke die Differenz auf 0,9 Prozent.

Der Regierungsrat will nicht dem Lohngleichheitsdialog beitreten, der 2009 vom Bund und den Dachverbänden der Arbeitgeber und -nehmer lancierten worden war. Ein Beitritt werde jedoch im Rahmen der nächsten Untersuchungen geprüft.

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