Die Aargauer Regierung ist gegen die Zuwanderungsinitiative. Die Vorlage würde dem Kanton Aargau als Arbeits- und Wirtschaftsstandort massiv schaden, heisst es in einer am Freitag veröffentlichten Abstimmungsempfehlung.
Die Nordwestschweiz und der Kanton Aargau profitierten in hohem Masse von der Personenfreizügigkeit. Rund 65’000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus der EU arbeiten laut der Aargauer Regierung derzeit unter erleichterten Bedingungen in dieser Region.
Im Kanton Aargau leben und arbeiten heute zudem über 70’000 EU-Bürgerinnen und Bürger. Es seien in der Regel gut qualifizierte Fachkräfte. Insbesondere das Gesundheitswesen, das Gastgewerbe, die Landwirtschaft und die Forschung seien dringend auf diese Leute angewiesen.