Mit einem Apéro, Gratis-Sauna und einem Film feiert das Isteiner Bad heute Donnerstag feierlich seine vorübergehende Wiedereröffnung.
Die TagesWoche hat bereits mehrfach über den Einsatz der Freunde des Isteiner Bads für ihre öffentliche Bade- und Waschanstalt an der Isteinerstrasse berichtet. Auch darüber, dass dieser Einsatz letztlich zum Erfolg führte. Zumindest vorübergehend. Denn der weitere Betrieb des Bads ist, zumindest an seinem jetzigen Standort, nur als Zwischennutzungsprojekt bis Juni 2014 garantiert.
Das ist aber für die Freunde des Isteiner Bads Grund genug, die Wiedereröffnung heute Nachmittag und Abend gebührend zu feiern: mit Gratis-Sauna und Apéro ab 17 Uhr und der Vorführung des skurril-poetischen Filmkunstwerks «Tuvalu» um 19 Uhr. Filmemacher Veith Helmer erzählt in diesem gefeierten Streifen ein surreales Märchen rund um ein baufälliges Schwimmbad, das vom Abriss bedroht ist – ein Film also, der sehr gut ins Isteiner Bad passt.
Bad, Waschsalon und «Kleidothek»
An morgen Freitag, 13. Dezember, läuft dann der Betrieb offiziell wieder an. In einem ersten Schritt werden Sauna, Solarien und der Waschsalon wieder zugänglich sein. Und in den kommenden Monaten soll dann die Wiedereröffnung der Bäder und Duschen folgen. Für Mitglieder ist ein Sauna- und Solariumsbesuch gratis. Zudem werden die Mitglieder zu den Sonderveranstaltungen eingeladen, die der Verein Freunde des Isteiner Bads planen. Die Mitgliedschaft kostet 40 Franken.
Anfang 2014 ist zudem die Eröffnung der «Kleidothek» geplant. Darunter ist ein öffentlicher Kleiderschrank zu verstehen, eine Tauschbörse, ein Second Hand-Kleiderladen und ein Kleiderverleih, bei dem man mit den richtigen Hüllen für besondere Anlässe eindecken kann.