Aargauer Regionalradio: «100 Prozänt Mundart us em Rüebliland»

Das alternative Aargauer Multikulti-Radio Kanal K hat seine Hörerinnen und Hörer mit «Mundart» in den 1. April geschickt. Das Regionalradio kündigte an, als erstes Radio schweizweit ein reines Mundartprogramm zu senden. Nach 25 Jahren sei es Zeit für Veränderungen.

Das alternative Aargauer Multikulti-Radio Kanal K hat seine Hörerinnen und Hörer mit «Mundart» in den 1. April geschickt. Das Regionalradio kündigte an, als erstes Radio schweizweit ein reines Mundartprogramm zu senden. Nach 25 Jahren sei es Zeit für Veränderungen.

«Mundart-Pop statt Ami-Schrott»: Mit diesem Slogan wollte der Regionalsender bereits einen Tag vor dem 1. April die Medienschaffenden mit einem Communiqué aufs Glatteis führen. Was jedoch nicht gelang.

Doch am Mittwoch sendete Kanal K tatsächlich auf Mundart – wenigstens bis 18 Uhr, wie Geschäftsleiter Michael Berger auf Anfrage sagte. Danach gebe es die üblichen hochdeutschen und fremdsprachigen Programme.

Auch Radio Argovia blieb sich am 1. April auf seine Art treu. Es gebe ab 2016 neue Auto-Nummernschilder. Für die Aargauer Autofahrer bedeute dies, dass das Kantonskürzel AG durch NWCH (für Nordwestschweiz) ersetzt werde. Anfang Jahr sei dieser Vorschlag noch abgelehnt worden.

«Ein Grund mehr, Baden zu vermeiden»

Erneut wenig Erfreuliches aus der Ostaargauer Metropole zu vermelden wusste die «Aargauer Zeitung» – auch am 1. April. Wer mit dem Auto ins Zentrum nach Baden fahre, werde bald zur Kasse gebeten, hiess es in einem Bericht.

Der Kanton führe bis September einen Pilotversuch durch und erhoffe sich dadurch einen nachhaltigen Umsteige-Effekt auf den öffentlichen Verkehr. Es würden Testfahrer gesucht. «Eine Kern Wahrheit ist schon dahinter», schrieb ein Leser in einem der zahlreichen Online-Kommentaren. «Ein Grund mehr, Baden zu vermeiden», meinte ein anderer Leser.

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