Aargauer Volksinitiative für Verbot von privatem Feuerwerk lanciert

Im Aargau ist die angekündigte kantonale Volksinitiative „zum Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt vor privaten Feuerwerken“ lanciert worden. Die Staatskanzlei hat den offiziellen Start des Volksbegehrens im Aargauer Amtsblatt vom Montag publiziert.

Im Aargau ist die angekündigte kantonale Volksinitiative „zum Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt vor privaten Feuerwerken“ lanciert worden. Die Staatskanzlei hat den offiziellen Start des Volksbegehrens im Aargauer Amtsblatt vom Montag publiziert.

Hinter der Volksinitiative zur Änderung des Brandschutzgesetzes stehen einzelne Grossräte der SP, der Grünliberalen (GLP) und der Schweizer Demokraten (SD). Sie haben jetzt ein Jahr Zeit, um die nötigen 3000 Unterschriften zu sammeln.

Dem Initiativkomitee gehören die Grossräte Martin Christen (SP) und René Kunz (SD) sowie Grossrätin Christine Haller (GLP) an. Sie hatten bereits im letzten Jahr mit Vorstössen im Kantonsparlament ein Verbot von privatem Feuerwerk gefordert. Der Grosse Rat hatte die Vorstösse sehr klar abgelehnt.

Nun soll das Volk darüber entscheiden, ob es „schutzlos der uneingeschränkten Knallerei“ ausgesetzt sein wolle, hält das Initiativkomitee fest. Das Abbrennen des Feuerwerks rund um den Nationalfeiertag und Silvester ziehe sich jeweils über mehr als eine Woche hin.

Das seit einigen Jahren überhand nehmende private Feuerwerk sei zu einem grossen Geschäft auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt geworden. Das stehe in Widerspruch zur verschärften Umweltgesetzgebung.

Erlaubt bleiben sollen Feuerwerke, wie sie von einzelnen Gemeinden am Nationalfeiertag oder an grossen Jubiläumsfesten durchgeführt werden.

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