Wer heute am Bankomaten Geld abhebt, dürfte sie mit etwas Glück in den Händen halten: Die neue Zwanzigernote mit Schmetterlingen, Globus, Hand und Prisma.
Die Grundfarbe der zweithäufigsten Schweizer Banknote bleibt Rot. Im Vergleich zur bisherigen Note sind die Scheine aber etwas kleiner. Zudem bestehen sie nicht aus Papier, sondern aus einem Substrat aus zwei Baumwollpapierschichten und einer Kunststofffolie in der Mitte zur Verstärkung.
Die gesamte neue Banknotenserie steht unter dem Thema «Die vielseitige Schweiz». Die Zwanzigernote symbolisiere die kreative Seite der Schweiz, sagte Fritz Zurbrügg, Vizedirektor der Schweizerischen Nationalbank (SNB), bei der Präsentation der Note am vergangenen Mittwoch. Sie illustriere die Schweiz als Ort für kulturelles und künstlerisches Schaffen.
Die bisherige Zwanzigernote bleibt vorerst gültig. Die SNB zieht sie aber kontinuierlich aus den Verkehr. Wenn alle Noten der neuen Serie im Umlauf sind, wird die Notenbank einen Rückruf der alten Geldscheine ankündigen. Sie werden dann nicht mehr als Zahlungsmittel gültig sein, können aber bei der SNB umgetauscht werden.
Vor etwas mehr als einem Jahr hatte die SNB als erste Banknote der neuen Serie die Fünfzigernote herausgegeben. Als nächste wird im Oktober die Zehnernote ausgeteilt. Dann folgt die Zweihunderternote und anschliessend die Tausendernote. Als letzte wird der Hunderterschein, die Note mit der höchsten Auflage, ersetzt werden.