Der Industriekonzern ABB hat die Gesamtvergütung für die Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2015 um knapp 18 Prozent auf 45,5 Millionen Franken erhöht. Neu besteht diese aus zwölf statt elf Mitgliedern.
Rechnet man das Salär von Neuzugang Peter Terwiesch heraus, beträgt die Zunahme noch knapp 11 Prozent.
Ein Grund für die Zunahme sei der hohe Grad der Zielerfüllung, schreibt ABB im Geschäftsbericht. Im Bereich Kosten und Kundenzufriedenheit seien die Ziele übertroffen worden. In anderen Bereichen wie dem Auftragseingang, Umsatz, operativer EBITA und Cashflow seien die Gruppenziele zwar nicht erreicht worden. Trotzdem lagen die Werte über den definierten Schwellenwerten.
Den höchsten Lohn erhielt Konzernchef Ulrich Spiesshofer. Seine Gesamtentschädigung stieg auf 9,10 Millionen Franken von 7,58 Millionen Franken im Vorjahr. Das Salär des Konzernchefs setzt sich aus einer Barkomponente von 5,33 Millionen Franken sowie aus einem Aktienanteil für den langfristigen Incentive Plan mit einem geschätzten Wert von 3,77 Millionen Franken zusammen.
Der Baranteil enthält neben einem Basissalär von 1,6 Millionen eine kurzfristige variable Erfolgsbeteiligung von 2,5 Millionen sowie Vergütungen wie beispielsweise für die Pensionskasse. Die Gesamtvergütung für den neunköpfigen Verwaltungsrat stieg indes um 3,2 Prozent auf 3,63 Millionen Franken.