Probleme in Frankreich und bei den Aktivtouristen haben bei Europas grösstem Reiseveranstalter Tui Travel ein gutes Geschäftsjahr getrübt. Wegen Sonderabschreibungen in den Sparten und einer höheren Steuerlast gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger Überschuss.
Bis Ende September sackte der Überschuss um 57 Prozent auf 60 Mio. britische Pfund (87 Mio. Franken) zusammen, wie die wichtigste Tochter des deutschen Reisekonzerns Tui am Dienstag mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis sprang hingegen dank gut gefragter Exklusivreisen um ein Fünftel auf 589 Mio. Pfund nach oben.
Der Umsatz stieg um vier Prozent auf rund 15 Mrd. Pfund. Die Aktionäre sollen mit einer um 15 Prozent erhöhten Dividende von 13,5 Pence vom operativen Erfolg profitieren.
In Tui Travel ist das Veranstaltergeschäft von Tui gebündelt. Die britische Tochter gehört zu 54 Prozent zum deutschen Reisekonzern Tui.