Der Flugunfall eines Kleinflugzeuges im freiburgischen Cottens vom November 2011, bei dem ein damals 73-jähriger Schweizer Pilot ums Leben kam, ist geklärt. Der Start hätte aufgrund der schlechten Wetterbedingungen gar nicht durchgeführt werden dürfen.
Das Wetter hätte einen Sichtflug nicht zugelassen, teilte die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) nach fast zweijährigen Untersuchungen am Mittwoch mit. Der Unfall selbst sei auf eine Kollision mit Bäumen aufgrund eines nicht angepassten Flugweges zurückzuführen.
Wie es im Schlussbericht der SUST weiter heisst, hat der Motor unregelmässig funktioniert, worauf der Pilot «wahrscheinlich die Aufmerksamkeit auf die Instrumente des Motors, anstelle auf den Flugweg» richtete.
Bereits kurz nach dem Unfall hatten Zeugen ausgesagt, dass das Flugzeug in Schwierigkeiten war, bevor es Baumwipfel eines Waldes leicht berührte. Dabei verlor es Teile und prallte danach mit einer Hochspannungslinie zusammen. Dadurch wurde ein Kabel durchgetrennt.
Der Absturz des zweimotorigen Propellerflugzeugs vom Typ Piper 31 ereignete sich am 10 November 2011 um zirka 14.15 Uhr in der Nähe des Fussballplatzes von Cottens. Gemäss dem Flugplan wollte der Pilot von Ecuvillens FR in Richtung Genf fliegen.