Absturzopfer mehr als 60 Jahre nach Flugunglück in Alaska geborgen

Mehr als 60 Jahre nach dem Absturz eines Militärflugzeugs im US-Bundesstaat Alaska sind die sterblichen Überreste mehrerer Insassen geborgen worden. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums wurden an der Absturzstelle die Überreste von 17 Soldaten gefunden.

Bild der Fundstelle des abgestürzten Militärflugzeugs (Bild: sda)

Mehr als 60 Jahre nach dem Absturz eines Militärflugzeugs im US-Bundesstaat Alaska sind die sterblichen Überreste mehrerer Insassen geborgen worden. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums wurden an der Absturzstelle die Überreste von 17 Soldaten gefunden.

Die Leichen der anderen 35 Insassen würden noch gesucht, teilte das Ministerium in Washington mit. Das Flugzeug vom Typ C-124 Globemaster war am 22. November 1952 nach dem Start auf dem Stützpunkt Elmendorf in Alaska abgestürzt. An Bord waren 41 Passagiere und elf Besatzungsmitglieder.

Unmittelbar nach dem Absturz hätten die schlechten Wetterbedingungen eine schnelle Suche verhindert, erklärte das Pentagon. «Ende November und Anfang Dezember 1952 konnten die Suchtrupps den Absturzort nicht bestimmen.»

Erst im Juni 2012 entdeckte ein Helikopter der Nationalgarde von Alaska zufällig Trümmer westlich von Mount Gannett – sie stellten sich als Teile der Unglücksmaschine von 1952 heraus. Bei der Suche nach den Opern konnten Experten bislang 17 Soldaten identifizieren.

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