Acht Personen sind am Freitag gegen 17.40 Uhr in Lausanne beim Zusammenstoss eines Stadtbusses mit dem Regionalzug Lausanne-Echallens-Bercher verletzt worden. Drei mussten ins Spital. In Lebensgefahr ist niemand.
Die fünf anderen Verletzten konnten den Unfallort nach einer medizinischen Untersuchung aus eigener Kraft verlassen, wie die Lausanner Stadtpolizei mitteilte. Die betroffene Strasse war vorübergehend für den Abtransport der beschädigten Verkehrsmittel gesperrt.
Der Regionalzug war auf der Avenue d’Echallens stadteinwärts unterwegs und der Gelenkbus kam aus der Gegenrichtung, als es zum Zusammenstoss kam. Der Buschauffeur ist unter den Verletzten. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort.
Auf rund 1400 Metern teilen sich die Regionalbahn und der übrige Verkehr auf der Avenue d’Echallens die selbe Fahrbahn. Die Fussgänger müssen die Geleise überqueren, um auf die andere Strassenseite zu kommen.
Nach diversen, auch tödlichen, Unfällen wurde beschlossen, die Bahnlinie in den Untergrund zu verlegen. Die Stadt und der Kanton Waadt wollen das Projekt bis 2020 realisieren. Mit dem Wechsel auf den Viertelstunden-Takt 2013 verschärfte sich die Situation zusätzlich. Der letzte tödliche Unfall datiert vom Oktober 2013.