Adidas gratuliert Läufern des Boston-Marathons zum Überleben

Mit einer unbedachten Grussbotschaft an die Teilnehmer des Boston-Marathons hat sich der Sportkonzern Adidas in die Nesseln gesetzt. An alle 26’492 Läufer, die bei dem Wettlauf das Ziel erreichten, schickte Adidas am Montag eine bizarre Email.

Der Adidas-Konzern hat an Teilnehmer des diesjährigen Boston-Marathons eine bizarre E-Mail geschickt. (Archivbild) (Bild: sda)

Mit einer unbedachten Grussbotschaft an die Teilnehmer des Boston-Marathons hat sich der Sportkonzern Adidas in die Nesseln gesetzt. An alle 26’492 Läufer, die bei dem Wettlauf das Ziel erreichten, schickte Adidas am Montag eine bizarre Email.

Darin hiess es in der Betreff-Zeile: «Glückwunsch, Sie haben den Boston-Marathon überlebt!» Die Empörung liess aber nicht lange auf sich warten. Viele Empfänger fühlten sich an den tödlichen Anschlag auf die Sportveranstaltung 2013 erinnert. In den sozialen Netzwerken hagelte es zudem Kritik.

Der Adidas-Konzern entschuldigte sich umgehend. «Es tut uns unglaublich leid», erklärte Adidas am Dienstag über den Kurzbotschaftendienst Twitter. «Wir haben eindeutig nicht genug über die unsensible Email-Betreffzeile nachgedacht.» Dies sei ein Fehler gewesen, für den sich der Konzern entschuldigen wolle.

Am 15. April 2013 hatten zwei Attentäter an der Ziellinie des Boston-Marathons selbst gebaute Bomben zur Explosion gebracht. Drei Menschen wurden dabei getötet, 264 weitere wurden verletzt.

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