Die Privatspitäler- und Hotelgruppe Aevis Victoria hat im Geschäftsjahr 2016 weniger Gewinn geschrieben. Unter dem Strich resultierten 3,8 Millionen Franken nach 5,8 Millionen Franken im Vorjahr. Grund sind höhere Abschreibungen und Finanzausgaben.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Wertberichtigungen (EBITDA) sank um 0,8 Prozent auf 64,5 Millionen Franken. Die entsprechende Marge schrumpfte von 13,4 Prozent auf 12,6 Prozent, wie die Gruppe am Freitag mitteilte.
Den Umsatz steigerte das in den Bereichen Spitäler, Hotellerie und Immobilien tätige Unternehmen um 6,5 Prozent auf 578 Millionen Franken. Der grösste Bereich Spitäler wuchs um 1 Prozent auf 416,9 Millionen Franken.
Die vier Luxushotels der Victoria-Jungfrau-Gruppe erzielten mit 77 Millionen Franken ein Umsatzwachstum von 3 Prozent. Der Bruttogewinn stieg um 5,7 Prozent auf 13 Millionen Franken.
Im Segment Immobilien steigerte das Unternehmen die Mieteinnahmen auf 36,4 Millionen Franken nach 32,2 Millionen Franken im Vorjahr. Alle 40 Liegenschaften waren Ende 2015 voll vermietet.
Im ersten Quartal 2016 erzielte Aevis Victoria einen um knapp 2 Prozent höheren Nettoumsatz von 125,5 Millionen Franken. Der EBITDA verbesserte sich um 44 Prozent auf 18,2 Millionen Franken. Die EBITDA-Marge stieg von 10,2 Prozent auf 14,5 Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2016 stellt das Unternehmen einen Umsatz von rund 600 Millionen Franken in Aussicht. Weiter bestätigte Aevis Victoria das mittelfristige Ziel, eine EBITDA-Marge von über 20 Prozent anzupeilen.